Ausstellung eröffnet

Blick zur Ausstellungs-Eröffnung in das mit hundert Besuchern gefüllte Sparkassen-Foyer.

Quirinus-Ausstellung der Schötzejeselle war im Foyer der Sparkasse Neuss an der Oberstraße in Neuss zu sehen.

Unter der Überschrift „Quirinus-Schätze in der Sparkasse“ berichtete die Neuß-Grevenbroicher Zeitung in ihrer Neusser Ausgabe am Freitag, 26. April 2013:
Museen sind Schatzkammern. Mit dieser These lenkte jetzt Kunsthistoriker Max Tauch den Blick von mehr als hundert Eröffnungs−Besuchern auf die „Schätze“ einer Ausstellung, die noch bis zum 10. Mai im Foyer der Sparkasse Neuss zu sehen ist. Großformatige Fotos zeigen den heiligen Quirinus auf Kunstwerken europäischer Museen: Die Domschatzkammer in Aachen ist ebenso vertreten wie die Alte Pinakothek in München, das Stadtarchiv Löwen, die British Library in London, Huis Bergh im niederländischen s’Heerenbergh oder die Nationalbibliothek in Paris. Zusammengestellt wurde die Ausstellung von den St. Quirinus’ Schötzejeselle, die in diesem Jahr ihr 30−jähriges Bestehen feiern. Die rund 60 Mitglieder starke Gesellschaft kümmert sich um die Erforschung und den Erhalt des Brauchtums um den Neusser Stadt− und Pfarrpatron St. Quirin.

Über viele der 450 bekannten Orte, in denen der Neusser Heilige verehrt wird, haben die Schötzejeselle eine Dokumentation angelegt, die in einem dem Stadtarchiv eingegliederten Quirinus−Archiv gesichert ist.
Die Ergebnisse ihrer Arbeit hatte die Gesellschaft erstmals im Jahr 2000 gezeigt. Die Präsentation zum alle 50 Jahre in Neuss gefeierten Quirinus−Jahr, damals ebenfalls in der Sparkasse gezeigt, war vor allem der volkstümlichen Verehrung gewidmet; jetzt folgt der museale Aspekt des europaweiten Quirinus−Kults. Die Jeselle−Archivgruppe mit Herbert Balzer, Peter Hommers und Franz Zimmermann hat dabei zum Teil Werke ausgewählt, die noch nie in Neuss gezeigt wurden. Zu diesen Raritäten zählt unter anderem das Blatt aus dem den Rittern St. Quirinus und St. Sebastianus gewidmeten Handbuch von 1698, das erst vor wenigen Jahren auf Initiative der Schötzejeselle im belgischen Löwen wiederentdeckt wurde. Mit der Ausstellung, die vom Sparkassen−Vorstand Volker Gärtner eröffnet wurde, leisten Kreditinstitut und Schötzejeselle ihren Beitrag zum Neusser Quirinus−Oktav, die am Sonntag mit einem Hochamt (10 Uhr) beginnt und mit der Schreinprozession (5. Mai) endet.

Fotos von der Eröffnung

Die folgenden Bilder geben einen Eindruck von der Eröffnung der Ausstellung in der Sparkasse. Die Fotos sind von der Fotografin Anja Tinter.

Sparkassen-Vorstand Dr. Volker Gärtner eröffnete die sehenswerte Ausstellung.

Die Einführung in die Ausstellung gab der ehemalige Direktor des Neusser Clemens-Sels-Museums, Dr. Max Tauch, der auch Patöhm der St. Quirinus' Schötzejeselle ist.

Das Auditorium folgte gebannt den Ausführungen der Redner. Die lobten das Werk der Ausstellungsmacher, zu denen auch Ehrenvizebaas Dr. Peter Hommers (links am Stehtisch) gehört. Links (Herbert Balzer) und rechts (Franz Zimmermann) flankieren ihn seine Mitstreiter.

Strahlende Gäste bei der Eröffnung der Quirinus-Ausstellung: Jörg und Dorothee Antony, das Neusser Schützenkönigspaar 2012/13.

Frauen-Power im Schatten von St. Quirin: Dr. Britta Spies (l.), Leiterin des Neusser Schützenmuseums, im Gespräch mit der Neusser Journalistin Susanne Niemöhlmann.

Msgr. Guido Assmann (l.), Oberpfarrer an St. Quirin, und der Geistliche Dr. Brendan Nwando aus Nigeria zeigten sich im Gespräch mit Baas Ludger Baten von der Ausstellung beeindruckt.

Zwei der Ausstellungsmacher: Vizebaas Herbert Balzer (l.) und Jesell Franz Zimmermann.

Ludger Baten, Baas der St. Quirinus' Schötzejeselle, sprach das Schlusswort.