Talk mit Horst Faller

Schötzejesell Horst Faller (2. v. r.) im Gespräch mit Moderator Fritz Becker (r.) und Gottfried Scheulen (2. v. l.), der den Arbeitskreis Geschichte und Kultur beim Initiativkreis Nordstadt leitet. Foto: Andreas Woitschützke

Neue Gesprächsreihe auf der Furth
Schötzejesell Horst Faller erzählt von seiner Arbeit für den Neusser Stadtpatron
Seit 26 Jahren ist Horst Faller (68) Schötzejesell, im Jahr 2000 war er Marschall der Gesellschaft. Jetzt war der überzeugte Quirinus- und Heimatfreund Premierengast beim Talk „Nüss henger de Bahn – Bürger im Gespräch“, einer neuen Veranstaltungsreihe, die vom Initiativkreis Nordstadt angeboten wird. Angetippt von Fragen, die ihm Moderator Fritz Becker stellte, blieb Horst Faller vor mehr als 40 Gästen im „Klatschcafé“ an der Kaarster Straße keine Antwort schuldig. Im Publikum saßen auch Jeselle-Marschall Klaus Bärz, Baas Ludger Baten, Stiftsdame Anne Baten und Patöhm Friedhelm Krause. Faller lobte vor allem die Forschungsarbeit der St. Quirinus‘ Schötzejeselle, die eindrucksvoll den Quirinuskult aus mehr als 500 europäischen Verehrungsorten in ihrem umfangreichen Archiv dokumentieren, das dem Neusser Stadtarchiv angegliedert ist. Faller, der von der Furth stammt, war als ehemaliger international angesehener Ringer-Kampfrichter eingeladen worden, der bei mehr als 40 Weltmeisterschaften auf allen Kontinenten eingesetzt worden war. Außerdem ist Faller Sachkundiger Bürger der Großen SPD-Ratsfraktion, engagiert sich ehrenamtlich im Schützenmuseum, in der Geschäftsstelle der Heimatfreunde und er gehört zu den Gründern des Grenadierzuges „Schöttelplacks“, dessen Oberleutnant er fast 20 Jahre war. Horst Faller und seine Frau Marlies nehmen aktiv am Leben der St. Quirinus‘ Schötzejeselle teil. Zudem gehört Horst Faller zu den leidenschaftlichen Sammlern von „Neusser Objekten“; inzwischen verfügt er über eine umfangreiche Sammlung Neusser Schützenorden.

Schötzejesell Horst Faller und ein kleiner Ausschnitt seiner großen Sammlung mit Quirinus-Objekten. Am Samstag, 25. April, talkt Horst Faller auch über seine große Sammelleidenschaft und sein Engagement in der Gesellschaft der St. Quirinus' Schötzejeselle. Foto: Andreas Woitschützke