Kohlkönigin 2015

Kohlkönigin 2015

Jubel um Gisela Huth: Sekretaria wird zum zweiten Mal Kohlkönigin

Die Überraschung war ebenso groß wie der Jubel der fast 30 Teilnehmer: Zum zweiten Mal nach 2012/13 wurde Gisela Huth Kohlkönigin der St. Quirinus’ Schötzejeselle. Huth, die als Sekretaria seit 2012 im Vorstand der Gesellschaft Verantwortung trägt, konnte selbst ihr Glück nicht fassen, nur vier Jahre nach ihrem Erfolg erneut die Kohlkrone tragen zu dürfen. Die Wanderung, die durch das Schwalmtal führte, hatten der Kohlkönig des vergangenen Jahres, Hans-Georg Stübler und seine Frau Donna, mustergültig vorbereitet. Vom Hof der Burg Brüggen ging es zunächst durch den historischen Ortskern, ehe die Schwalm in Richtung Borner See überquert wurde. Am Ufer stimmten die Stiftsdamen und Schötzejeselle auf Initiative von Otto Saarburg auf dem Musik- und Singplatz gleich drei Wanderlieder an. Patöhm Saarbourg, immerhin 89 Jahre alt, sorgte mit der Mundharmonika für die musikalische Begleitung und viel gute Laune. Nach dem abschließenden Grünkohlessen im rustikalen Ambiente des Gasthauses „Torschänke“ hatte die Siegerin letztlich 2,57 Prozent im Vergleich zur Startwaage an Körpergewicht zugelegt und verwies somit deutlich Jöttchestant Ute Hommers (1,47 Prozent) und Patöhm Saarbourg (1,18) auf die Ehrenplätze. Die Krönung und die Übergabe der Insignien folgte sogleich: Gisela Huth wurde die von Otto Saarbourg gestiftete Kohlkette umgelegt und die neue Kohlkrone – aus Grünkohl und Mettwürstchen gefertigt - aufgesetzt, die erstmals Stiftdame Donna Stübler mit viel Phantasie und handwerklichem Geschick gestaltet hatte. In den Jahren zuvor hatte immer Josy Pütz der Kohlkrone Gestalt und Form gegeben. Daran erinnerte Baas Ludger Baten in seiner kurzen Ansprache und dankte der Ehefrau des verstorbenen Gründungsbaas‘ Bert Pütz noch einmal herzlich für die tatkräftige Unterstützung in mehr als 25 Jahren. Die Jeselle ermitteln seit 1985 alljährlich ihren Kohlkönig; eine Würde, die Männern wie Frauen offen steht. Bei der Erstauflage 1985 hatte sich damals das inzwischen verstorbene Gründungsmitglied Jürgen Spira durchgesetzt. Die erste Wanderung führte durch den Mühlenbusch und endete in Straberg.





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