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Herzlich willkommen

Wir begrüßen Sie herzlich auf den Internetseiten der St. Quirinus' Schötzejeselle. Seit 30 Jahren haben wir uns der Erforschung und Verehrung des Neusser Stadtpatrons verschrieben. Der Heilige Quirinus steht den Neussern seit dem Mittelalter zur Seite. Viele Menschen sind zu seinem Grab gepilgert und haben Hilfe in der Not erfahren. Auch heute - in einer vielfach säkularisierten Welt - ist der Heilige nach wie vor aktuell. Die St. Quirinus' Schötzejeselle wollen dem Rechnung tragen.

Erleben Sie auf den folgenden Seiten unsere Gemeinschaft, aber auch die Stationen des Heiligen Quirinus in unserem Land sowie in Nachbarländern. Begleiten Sie uns auf einer Reise zu den einzelnen Stätten der Quirinusverehrung. Ereignisse aus dem Jahreslauf der Jeselle finden Sie hier.




Stadtgeschichtliches Beschilderungssystem „Neuss historisch“

Schötzejeselle sponsern Erklärtafel fürs Schützenportal am Quirinusmünster
Zum Schluss ging alles ganz schnell und auch der Dauerregen konnte die Aktion nicht mehr stoppen. Freitag, 24. Mai 2024: Noch am Morgen wurden die zwei Tafeln mit stadtgeschichtlichen Erläuterungen zur Münsterkirche und ihrem Schützenportal aufgestellt, bereits um elf Uhr gab die Stadt Neuss eine Pressekonferenz im Kapitelsaal des Pfarrhauses von St. Quirin und keine Stunde später segnete Oberpfarrer Andreas Süß die beiden Neuanschaffungen ein. Damit fand ein Projekt seinen Abschluss, dass lange in Arbeit war, mehrmals neu aufgesetzt werden musste: Die St. Quirinus‘ Schötzejeselle sponsern die Erklärtafel zum Schützenportal und ergänzen damit eine Initiative der Bürgergesellschaft zu Neuss, die eine Information im Rahmen der Reihe „Neuss historisch“ für die Neusser Hauptkirche in Auftrag gegeben hatte und bezahlt hat.

Nach Angaben der Verwaltung wurden seit 2016 an mehr als 30 Standorten Tafeln aufgestellt, die anschaulich Auskunft geben über das historische Erbe der Stadt, die bedeutenden Gebäude, Orte und Ereignisse. Sie erinnern zum Beispiel an das Rathaus, Obertor, Zeughaus oder auch die Gaststätte Em Schwatte Päd. Nur das Quirinusmünster war bisher noch ohne eine Historisch-Tafel. „Wir schließen damit eine Lücke“, stellt dann auch „Bürger“-Präsident Johann-Andreas Werhahn selbstbewusst fest, „denn Einheimische und Besucher müssen sich schnell, verständlich und unkompliziert über das Neusser Wahrzeichen informieren können.“ Das stadtgeschichtliche Informations- und Beschilderungssystem wurde vor acht Jahren vom Rat der Stadt Neuss beschlossen, muss aber ausschließlich durch Sponsoren – Unternehmen, Vereine, Privatpersonen – finanziert werden. Die Neusser ließen sich nicht lange bitten, denn ihnen ist offenbar an einer qualitätsvollen Präsentation der reichen Neusser Historie gelegen. Die Federführung bei dem „Neuss historisch“-Projekt liegt bei Jens Metzdorf und seinem Team im Stadtarchiv, wo auch die informativen Texte verfasst werden. Metzdorf wird aber nicht müde auf die große Zahl der Beteiligten zu verweisen – so unter anderem das städtische Kulturamt, der Tiefbau, die Denkmalpflege, die Bodendenkmalpflege oder die Verkehrslenkung.

Die 1983 gegründeten St. Quirinus‘ Schötzejeselle entschlossen sich, das am 20. August 1995 an die Pfarre und die Neusser Bürgerschaft übergebene Schützenportal mit einer „Neuss historisch“-Tafel zu würdigen. Die Gesellschaft hatte einst die Idee von Msgr. Dr. Hans Dieter Schelauske, damals Oberpfarrer an St. Quirin, aufgenommen und begonnen, Geld für das Projekt zu sammeln und zweckgebunden anzulegen. So kamen nach Angaben von Baas Ludger Baten mehr als 40.000 Mark zusammen, so dass er die Schötzjeselle finanziell und ideell als „Anstifter“ sieht. Aus der Vision wurde letztlich aber erst Wirklichkeit als sich der damalige Schützenpräsident Hermann Wilhelm Thywissen engagierte und mit seinen Möglichkeiten für die Umsetzung sorgte. Der Kölner Professor Elmar Hillebrand, ein Sakralbildhauer von bundesweiter Bedeutung, schuf das Bronzeportal für die Südseite der ältesten Neusser Kirche. So wurde ein Achse mit Hillebrand-Objekten komplettiert, die mit dem Marktbrunnen beginnt, sich über Frings-Denkmal und Schützenportal fortsetzt und in der Münsterkirche mit Kreuzweg und Ambo ihren Abschluss findet. Oberpfarrer Schelauske schrieb damals: „Das Schützenportal ist sichtbarer Ausdruck der Verbundenheit Neusser Schützen nicht nur mit dem Münster, sondern mit der Kirche.“

Feier im Juli
An der Enthüllung der Schützenportal-Tafel nahmen jetzt als Vertreter der Schötzejeselle Baas Ludger Baten, Vizebaas Johann-Andreas Werhahn und Fiskus Gisela Huth teil. Das Vorstandstrio freut sich, dass ihre kleine Gesellschaft nun an prominenter Stelle mit einer wichtigen Information einen Akzent setzt und öffentlich in Erscheinung tritt. Das will der Vorstand mit seinen Stiftdamen & Jötchestanten, seinen Jeselle & Patöhmen sowie in Gemeinschaft mit Vertretern der Bürgergesellschaft feiern. Termin: Dienstag, 16. Juli 2024, um 17.30 Uhr mit erläuternden Worten an den Erklärtafeln zur Münsterkirche und ihr Schützenportal, ab 18.30 Uhr am Gesellschaftshaus der „Bürger“ an der Mühlenstraße, wo dann ebenfalls eine neue „Neuss historisch“-Tafel enthüllt wird und um 19 Uhr eine Begegnung als Rheinischer Abend geplant ist.



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